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Runder Tisch Kinderarmut

Der Runde Tisch Kinderarmut ist ein bereits im Jahr 2018 angeregter und beschlossener Zusammenschluss von Kreispolitik, VertreterInnen der freien Wohlfahrt, Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, dem Jobcenter und weiteren Expert*innen, der dem Austausch zum Thema Kinderarmut dient. Die konstituierende Sitzung fand am 22.02.2019 statt.

Neben dem Austausch sollen gemeinsam Strategien zur Reduzierung von Kinderarmut entwickelt werden.

Hierfür finden pro Kalenderjahr insgesamt vier Sitzungen statt. Der Vorsitz des Runden Tisches Kinderarmut liegt beim Vorsitz des jeweiligen Vorsitzes des Jugendhilfeausschusses.

Die Geschäftsführung erfolgt seit 2023 durch den Landkreis Hildesheim, Dezernat 4, Sozialplanung.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Leitlinien für den Runden Tisch Kinderarmut die als Antrag 259/XIX am 06.06.2023 im Jugendhilfeausschuss beschlossen wurden.


Projekte

Schulstarterpaket
Der Runde Tisch Kinderarmut hat sich für die Etablierung eines Schulstarterpakets eingesetzt. Zur Einschulung in die erste Klasse einer Grundschule im Landkreis Hildesheim stellt der Sozialfonds für die Region Hildesheim Mittel für Familien mit geringerem Einkommen bereit. 

Die Zuwendung in Höhe von bis zu 100,00 Euro kann bei AWO, Caritas und Diakonie beantragt werden. Ein Infoblatt mit weiteren Informationen zur Antragsstellung finden Sie bei den Dokumenten.

Schatzkarte
Hier finden Sie in Kürze eine Übersicht über alle Angebote für von Armut betroffen und bedrohte Kinder und Jugendliche im Landkreis Hildesheim.


Sozialraumkonferenzen
Im Jahr 2022 hat der Jugendhilfeausschuss auf Anregung des Runden Tisches Kinderarmut als Antrag 171/XIX erstmals Mittel für die Durchführung von Sozialraumkonferenzen bereitgestellt.

  • 2024 Alfeld
    Im Januar 2024 wurde dann erstmals eine Sozialraumkonferenz in Alfeld durchgeführt. Rund 90 teilnehmende Fach- und Führungskräfte hörten nach der Eröffnung von Landrat Bernd Lynack und Bürgermeister Bernd Beushausen Fachvorträge zu Präventionsketten und der sozialen Lage von Kinder und Jugendlichen vor Ort. Eine eigens entwickelte Umfrage gab Einblick in die Lebenswelt von von Armut betroffenen Personen und am Ende standen viele Ideen und viel Austausch zu Buche, die zurzeit mit Nachdruck unter Federführung der Stadt Alfeld in Alfeld umgesetzt werden.

    Beispielsweise konnte sich die Stadt Alfeld erfolgreich auf eine Förderung des Landes Niedersachsens zur Gemeinwesenarbeit bewerben und wird zeitnah ein erstes Familienzentrum in der Alfelder Innenstadt eröffnen.

    Hier finden Sie das Fotoprotokoll der Sitzung.