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Projekte & Veranstaltungen

An dieser Stelle können Sie sich informieren über zukünftige, aber auch bereits durchgeführte Projekte und Veranstaltungen.

Projekte und Veranstaltungen

Projekt: Das Machmits-Infomobil   

Seit Januar 2015 ist das Machmits-Infomobil in den Städten und Gemeinden des Landkreises Hildesheim unterwegs. Der Landkreis möchte mit diesem mobilen Informations- und Beratungsangebot, das zunächst auf 2 Jahre befristet ist, eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Demografischen Wandels übernehmen. Vielen Menschen fällt es auf grund des Alters und fehlender Mobilität schwer, sich über mögliche Hilfs- und Unterstützungsformen zu informieren und dazu die Kreisverwaltung aufzusuchen. Das Infomobil bietet die Möglichkeit, sich wohnortnah und kostenlos über vielfältigen Bereiche des Bürgerschaftlichen Engagements, der Senioren- und Pflegeberatung, Wohnberatung sowie den Vorsorgeregelungen (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung) und Rechtliche Betreuung informieren und beraten zu lassen. Weitere Informationen sowie die genauen Standorte und Termine können Sie unter der Internetadresse www.die-machmits.de nachlesen.

Aufgrund des positiven Verlaufes (hohe Beratungszahlen und lobende Resonanz aus der Bevölkerung) wird das Projekt nachhaltig um vier Jahre bis 2020 verlängert.

Modellprojekt: Einbindung der Hausarztpraxen bei Demenz

Der Landkreis Hildesheim führte in Kooperation mit der Ärztekammer Niedersachsen, Bezirksstelle Hildesheim, und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, dass Modellprojekt „Einbindung der Hausarztpraxen bei Demenz“ durch. Das 2-jährige Projekt (September 2016 bis August 2018) wurde über das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ gefördert.

Infolge der steigenden Lebenserwartung der Menschen wächst die Wahrscheinlichkeit, mit zunehmendem Alter an Demenz zu erkranken. Im Landkreis Hildesheim leben z. Zt. ca. 6.500 Demenzerkrankte. Bis 2030 wird sich der Anteil der Menschen mit Demenz voraussichtlich um 40 % erhöhen.Die Erfahrung zeigt, das Demenzerkrankte oft viel zu spät Hilfen zur besseren Bewältigung ihres Alltags und der Erkrankung annehmen. Auch die pflegenden Angehörigen erhalten Beratung und Entlastung nicht selten erst dann, wenn sie bereits an ihren Belastungsgrenzen geraten sind. Zudem sind Beratungs- und Unterstützungsangebote häufig nicht bekannt.

Die Hausärzte nehmen in der Versorgung von Menschen mit Demenz eine "Schlüsselfunktion" ein. Sie sind oft die ersten und vertrauten Ansprechpartner und kennen Ihre Patienten häufig schon über Jahre. Durch eine frühzeitiges Diagnostik sowie die Vermittlung in nichtärztliche Beratungs- und Unterstützungsangebote soll die Versorgung dieser Patientengruppe und ihren pflegenden Angehörigen nachhaltig verbessert werden.

Im Rahmen des Modellprojektes wurde eine Informationsmappe erstellt und jeweils 10 Exemplare an alle Hausarztpraxen im Landkreis kostenlos verteilt. Die Informationsmappe bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältigen wohnortnahen nichtärztlichen Beratungs- und Hilfsangebote und wird bei einer entsprechenden Diagnose an die Betroffenen oder ihren Angehörigen ausgehändigt. Die Inanspruchnahme der Angebote kann dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich eigen- und selbständig im gewohnten sozialen Wohnumfeld verbleiben können. Dadurch werden auch die Angehörigen bei der Versorgung und Pflege spürbar entlastet.

Zudem wurden Fortbildungen und ein Vernetzungstreffen für Hausärzte und Medizinische Fachangestellte (MFA) durchgeführt. Die Resonanz war bei allen Beteiligten sehr positiv.

Neben einer regelmäßigen Öffentlichkeitsarbeit wurde im Juni 2018 eine abschließende Fachtagung im Kreishaus mit 130 Teilnehmenden durchgeführt.
Der Abschlussbericht ist hier einzusehen.

Das erfolgreiche Projekt wird fortgeführt, weiterentwickelt und in das"DemenzNetzwerk Region Hildesheim" integriert. So wurde der Empfängerkreis der Informationsmappe Demenz  erweitert. Nun erhalten auch alle niedergelassenen Neurologen/Psychiater sowie die Sozialdienste der Krankenhäuser im Landkreis die Mappe. Neben weiteren Fortbildungen fand im Oktober 2019 im Kreishaus eine Fachtagung zum Thema „Demenz – Herausforderung für die Kommunen“ mit 130 Teilnehmenden statt. Mit den Kommunen werden künftig gemeinsame Maßnahmen durchgeführt.

Weitere Informationen zu Bundesprogramm »Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz«

Projekt:  Mit Denken - Demenzfreundliche Region Hildesheim

Infolge der demografischen Entwicklung steigt der Bevölkerungsanteil der älteren Mennschen stetig. Ein großes Handlungsfeld ist das Thema Demenz. Schon heute leben etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Bis 2030 wird sich der Anteil der Demenzerkrankten im Landkres Hildesheim voraussichtlich um 40 % erhöhen. Dabei ist Demenz immer noch ein Tabuthema und wird von vielen Angehörigen und Teilen der Öffentlichkeit verschwiegen. Stadt und Landkreis Hildesheim, die HAWK, Volkshochschule Hildesheim, die Alzheimergesellschaft Hildesheim und weitere Partner haben sich 2013 zum Kooperationsnetzwerk "Mit Denken - Demezfreundliche Region Hildesheim" zusammengeschlossen. Ziel ist es, das Thema Demenz weiter zu enttabuisieren, es stärker in den öffentlichen Blickpunkt zu rücken und die vielfältigen Hilfs- und Unterstützungsangebote  transparent zu machen und weiter auszubauen.

Im Rahmen eines Fachtages unter dem Motto "Dabei sein - Demenzfreundliche Region Hildesheim" wurde am 20. Mai 2015 im Kreishaus Hildesheim eine Zwischenbilanz gezogen. Details sind dem nachstehend Programm zu entnehmen.

Weitere detaillierte und aktuelle Informationen im Internet über: www.demenzregion-hildesheim.de

Informationsflyer

 

Durchgeführte Projekte und Veranstaltungen

Fachtagung Selbstbestimmt Wohnen und Leben in der Region Hildesheim am 15.03.2012 im Kreishaus 

Infolge der demografischen Entwicklung gewinnt das generationsgerechte Wohnen zunehmend an Bedeutung. Über 90 % der Menschen möchten auch im Alter ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung führen. Wünschenswert ist ein Wohnumfeld, das generationsübergreifend den Bedürfnissen der Menschen entspricht und eine aktive selbständige Lebensgestaltung ermöglicht.

Um diesem Ziel in der Region Hildesheim näher zu kommen und Impulse für eine Weiterentwicklung zu setzen, wurden in der Fachtagung verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Es wurden die Entwicklungschancen durch neue Wohn- und Wohn-Pflegeformen beleuchtet, die Pflege und Versorgung sowie verbindliche Nachbarschaften als Netzwerke vorstellt. Am Nachmittag wurde zu den drei Themen in Arbeitsgruppen anhand guter Beispiele diskutiert und nach weiteren innovativen Strategie- und Lösungsansätzen gesucht.

Organisatoren der Veranstaltung waren das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter, die Serviceagentur Neues Wohnen in Hildesheim, das Seniorenservicebüro sowie Stadt und Landkreis Hildesheim. Sie hofften auf vielfältige Ideen und Anregungen für die weitere zukunftsorientierte und generationsübergreifende Gestaltung des selbstbestimmten Wohnens und Lebens in der Region Hildesheim.

Das Programm sowie die Vorträge zur Fachtagung finden Sie hier:

 

6. Runder Tisch der LINGA am 04. Oktober 2012 im Kreishaus

Die Landesinitiative Niedersachsen Generationsgerechter Alltag (LINGA) richtet gemeinsam mit dem Landkreis Hildesheim das 6. Netzwerktreffen unter dem Motto " Niedersachsen bewegt sich - Mobilität von heute und morgen" aus. Nähere Informationen  sind aus der nachstehenden Einladung zu entnehmen.

 

5. Niedersächsischer Fachtag Wohnen im Alter am 18.10.2012 im Kreishaus

 Beim 5. Nds. Fachtag "Wohnen im Alter" ging es um technikunterstütztes Wohnen im Alter. Nach einer Einführung in den aktuellen Stand der Forschung und neueren Entwicklung auf dem Markt wurden Projekte aus Niedersachsen vorgestellt. Zum Abschluss wurden Erfahrungen aus der Praxis der Wohnberatung und ethische Fragestellungen erörtert. Für Stadt und Landkreis Hildesheim war die Veranstaltung nach bereits zahlreichen Maßnahmen und Projekten ein weiterer Meilenstein für die zukunftsorientierte generationsübergreifende Gestaltung des selbstbestimmten Wohnens und Lebens in der Region Hildesheim.

Das Tagesprogramm sowie de zur Verfügung gestellten Vorträge finde Sie hier:

 

Studentische Blockwoche der LINGA vom 13. - 17. Mai 2013 im Landkreis Hildesheim

Im Rahmen des Projektes "Der Nachwuchs  forscht für das Alter" führte die LINGA  in Kooperation mit dem Landkreis Hildesheim die interdisziplinäre studentische Blockwoche 2013 durch. 50 Studenten aus sieben niedersächsichen Hochschulen traten in einen Ideenwettbwerb unter dem Motto "WohnMobil 2020" an, um vor dem Hintergrund des demografischen Wandels neue Lösungen für innovative Produkte und Dienstleistungen für Wohnraum und Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Heraus kamen 10 unterschiedliche und sehr kreative Präsentationen, die von einer Fachjury begutachtet wurden. Am 17.Mai zeichnete die niedersächsiche Sozialminsterin Cornelia Rundt die drei besten Projekte im Kreishaus aus.

Den Ergebnisbericht der LINGA finden Sie hier:

Projekt:  Netzwerk Zukunft Elze

Ziel des Projektes ist die zukunftorientierte Entwicklung und Umsetzung von generationsübergreifenden Lebens- und Wohnformen in einer ländlich geprägten Kommune. Die Stadt Elze ist als Modellkommune im Landkreis Hildesheim ausgewählt worden, um zu erproben, wie durch aktives Handeln unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein wesentlicher Beitag zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität erreicht werden kann.

Das Projekt wird in Kooperation mit der Stadt Elze, der Volkshochschule Hildesheim und dem Landkreis Hildesheim durchgeführt und ist für den Zeitraum vom 01.11.2012 - 30.04.2015 Weitere detaillierte und aktuelle  Informationen im Internet über: www.elze.de/netzwerk

Projekt: SooBa - Online-Beratungsplattform für Senioren

Am 1. Oktober 2014 wurde die bundesweit erste regionale Online-Beratungsplattform für Senioren gestartet. Es handelt sich um ein mit Bundesmitteln gefördertes Forschungsprojekt der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Unter dem Titel "SooBa", die Abkürzung für "Für Seniorinnen und Senioren on- und offline Beratungsangebote arrangieren", wurde eine Beratungskonzept für die Region Hildesheim entwickelt. Da immer mehr ältere Menschen das Internet nutzen, ist dieses Angebot eine modellhafte Erweiterung der vorhandenen Beratungsstrukturen. Der Landkreis Hildesheim ist als Kooperationspartner mit dem Pflegestützpunkt und dem Bereich Bürgerchaftliches Engagemnt beteiligt. Über die Plattform bekommen Senioren oder auch ihre Angehörigen, Antworten auf Fragen nach Ehrenamt, Freizeit, Gesundheit, Pflege, Leistungen und vieles mehr. Das Beratungsangebot kann zunächst bis Dezember 2015 unter der Internetadresse www.senioren-beratungsnetz-hildesheim.de genutzt werden.

Autor: FD 403